Oxycodon: Wirkung, Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen (2024)

VonKarina Suchowski

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Der Wirkstoff Oxycodon ist ein Schmerzmittel aus der Klasse der Opioide und wird bei starken bis stärksten Schmerzen eingesetzt. Opioide gelten allgemein als die sichersten und am besten wirksamsten Schmerzmittel, die zur Verfügung stehen. Die schmerzstillende Wirkung von Oxycodon übertrifft die des bekannten Morphins. Hier lesen Sie alles Wichtige über Wirkung, Nebenwirkung und Anwendung von Oxycodon.

Oxycodon: Wirkung, Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen (1)

So wirkt Oxycodon

Oxycodon ist ein stark schmerzhemmender Wirkstoff aus der Gruppe der Opioide. Es besitzt darüber hinaus angstlösende, hustenreizlindernde und beruhigende Eigenschaften.

Generell wird Schmerz durch einen schmerzhaften Reiz wie zum Beispiel eine Verletzung oder Entzündung ausgelöst. Die Information über Stärke und Ort des Schmerzes wird über periphere Nerven und das Rückenmark an das Gehirn weitergeleitet.

Dort erfolgt erst die bewusste Verarbeitung und Wahrnehmung der Schmerzen. Opioide wie Oxycodon besitzen die Eigenschaft, diese zentrale Schmerzwahrnehmung zu blockieren, und dienen daher als Analgetika (Schmerzmittel).

Opioide werden synthetisch (künstlich) hergestellt. Es gehören dazu etwa Oxycodon, Fentanyl und Methadon. Opiate hingegen sind natürlichen Ursprungs. Hierzu zählen zum Beispiel Morphin und Codein, die beide aus dem getrockneten Milchsaft des Schlafmohns (Opium) gewonnen werden.

Körpereigene Botenstoffe (sog. Endorphine) binden an diesselben Bindungsstellen wie Opiate und Opioide und wirken ebenso schmerzstillend. Sie werden deshalb gelegentlich als körpereigene (endogene) Opioide bezeichnet.

Aufnahme, Abbau und Ausscheidung

Der Wirkstoff einer Oxycodon-Tablette wird fast vollständig (zu circa 60 bis 85 Prozent) in die Blutbahn des Körpers aufgenommen. Die schmerzstillende Wirkung tritt nach ungefähr 60 Minuten ein und hält im Allgemeinen etwa vier Stunden an. Es gibt aber auch Präparate mit einer verlängerten Wirkung - sie wirken elf bis 14 Stunden.

Oxycodon wird schließlich über bestimmte Enzyme in der Leber (Cytochrome P450 wie CYP3A4) abgebaut und über die Nieren ausgeschieden.

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Wann wird Oxycodon eingesetzt?

Oxycodon zählt zu den sehr starken Schmerzmitteln. Es ist etwas stärker wirksam als Morphin und wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen angewendet, so zum Beispiel bei:

  • Schmerzen aufgrund einer Schädigung oder Erkrankung des Nervensystems (neuropathische Schmerzen)
  • Schmerzen infolge einer Krebserkrankung
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So wird Oxycodon angewendet

Oxycodon wird ausschließlich zur Behandlung von starken Schmerzen eingesetzt. Der Wirkstoff wird üblicherweise oral verabreicht - meist als Tablette oder Kapsel, manchmal auch als Lösung. Außerdem kann man das Schmerzmittel direkt in eine Vene geben (als intravenöse Injektion/Infusion).

Die Dosierung wird vom Arzt festgelegt und schrittweise bis zur gewünschten Wirkung erhöht. Die dafür nötige Dosis ist von Mensch zu Mensch verschieden. Zu Beginn einer Behandlung erhält der Patient das Schmerzmittel meist zweimal täglich.

Üblicherweise enthalten die Präparate den Wirkstoff in Form von Salzen als Oxycodon-Hydrochlorid (Oxycodon-HCl). Die Salzform eines Wirkstoffes ist notwendig bei der Herstellung von Arzneimitteln, um den Wirkstoff in eine Form zu überführen, die im Magen-Darm-Trakt löslich ist.

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Welche Nebenwirkungen hat Oxycodon?

Sehr häufig kommt es unter der Anwendung von Opioiden wie Oxycodon zu:

  • Verstopfung (Obstipation)
  • Verengung der Pupille (Miosis)

Selten treten folgende Nebenwirkungen auf:

  • Muskelzucken, Verhärtung der Muskulatur des Brustkorbes (Muskelrigiditat)
  • Ausbleiben der Menstruation (sekundäre Amenorrho)
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen (wie Euphorie oder Depression)

Unter Oxycodon treten im Vergleich zu anderen Opioiden seltener zentrale Nebenwirkungen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Erbrechen und Übelkeit auf. Auch allergische Reaktionen sind deutlich seltener.

Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer Toleranzentwicklung gegenüber Oxycodon kommen, das Schmerzmittel verliert also an Wirksamkeit. Dann muss man entweder die Dosierung erhöhen, um die gleiche schmerzstillende Wirkung zu erreichen wie zu Beginn der Behandlung, oder auf ein anderes Schmerzmittel umstellen.

Bei längerer Einnahme hoher Dosen von Oxycodon kann sich eine körperliche (physische) Abhängigkeit entwickeln. Vor allem bei chronischer (langandauernder) Schmerztherapie kann das problematisch sein.

Die Einnahme des Schmerzmittels darf daher nicht plötzlich beendet werden. Es würde sonst zu Entzugssymptomen wie Schwitzen, Herzrasen (Tachykardie) und psychom*otorischer Unruhe kommen. Soll die EInnahme beendet werden, ist die Dosis des Schmerzmittels schrittweise zu reduzieren.

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Wann sollte man Oxycodon nicht einnehmen?

Gegenanzeigen

Oxycodon ist nicht geeignet als Schmerzmittel bei:

  • schwerer Atemstörung (Ateminsuffizienz)
  • schweres COPD (chronisch obstruktive pulmonale Erkrankung)
  • schweres Asthma bronchiale
  • Verschluss des Darms (Ileus)
  • Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoff oder einen anderen Medikamentenbestandteil

Wechselwirkungen

Oxycodon verstärkt die Wirkung anderer zentral-dämpfender Stoffe wie Beruhigungsmitteln (Sedativa), muskelentspannenden Mitteln (Muskelrelaxanzien), Mittel gegen Depressionen (Antidepressiva), Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen (Antiemetika), Allergie-Medikamente (Antihistaminika) und Alkohol.

Die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten, die über dieselben Leberenzyme (CYP3A4, CYP2D6) wie Oxycodon abgebaut werden, kann den Abbau und damit die Wirkung des Schmerzmittels vermindern oder verstärken:

So gibt es Substanzen, die CYP3A4 hemmen und so die Wirkung von Oxycodon verstärken. Dazu zählen etwa Ketoconazol und Itraconazol (Anti-Pilzmittel), Clarithromycin und Telithromycin (Makrolid-Antibiotika), Cimetidin (Antihistaminikum) und Grapefruitsaft. Den gleichen Effekt auf die Oxycodon-Wirkung haben Hemmstoffe des Leberenzyms CYP2D6 (z.B. die Andidepressiva Paroxetin, Bupropion und Fluoxetin).

Sogenannte CYP3A4-Induktoren hingegen kurbeln die Aktivität dieses Leberenzyms und damit den Abbau des Schmerzmittels an, was seinen Effekt abschwächt. Das gilt etwa für Rifampicin (Antibiotikum), Phenytoin und Carbamazepin (Antiepileptika) und Johanniskraut.

Altersbeschränkung

Oxycodon ist bei Kindern unter zwölf Jahren kontraindiziert. Kombinationspräparate von Oxycodon mit Naloxon sind erst ab einem Alter von 18 Jahren zugelassen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Bisherige Studien erbrachten keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung von Oxycodon. Seine Anwendung in der Schwangerschaft ist also akzeptabel, wenn sie gut begründet ist (strenge Indikationsstellung). Allerdings sollte das Schmerzmittel möglichst kurz angewendet werden. Oder man weicht auf besser geeignete Alternativen aus (Morphin, Tramadol, Buprenorphin9.

Es liegen Daten zu circa 250 Mutter-Kind-Paaren vor, bei denen die Mutter mit Oxycodon behandelt wurde. Die gestillten Säuglinge hatten ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und Trinkschwäche. Aus diesem Grund wird in der Stillzeit anderen Opioiden wie Fentanyl, Morphin oder Buprenorphin der Vorzug gegeben.

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So erhalten Sie Medikamente mit Oxycodon

Oxycodon ist ein starkes opioides Schmerzmittel und unterliegt in Deutschland und der Schweiz dem Betäubungsmittelgesetz beziehungsweise in Österreich dem Suchtmittelgesetz.Es kann ausschließlich auf speziellen Rezepten (Betäubungsmittel- bzw. Suchtmittelrezept) vom Arzt verordnet und in der Apotheke erhalten werden.

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Seit wann ist Oxycodon bekannt?

Seit 1998 ist Oxycodon in Deutschland zur Schmerztherapie in Form von Tabletten auf dem Markt. Erst 2006 wurde es auch zur parenteralen Injektion in die Vene (intravenöse Verabreichung) zugelassen.

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Karina Suchowski

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Quellen:

  • Benrath, J.et al: Repetitorium Schmerztherapie, Springer Verlag, 3. Auflage, 2012.
  • Geisslinger, G. et al.: Mutschler Arzneimittelwirkungen - Pharmakologie, Klinische Pharmakologie, Toxikologie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 11. Auflage, 2020.
  • Karow, T. et Lang-Roth, R.: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Thomas Karow Verlag, 29. Auflage, 2021.
  • Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin: Oxycodon, unter: www.embryotox.de (Abruf: 18.06.2021).
  • Riley, J. et al. (2008). Oxycodone: a review of its use in the management of pain. Current medical research and opinion, 24(1), 175–192.
Oxycodon: Wirkung, Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen (2024)

FAQs

Oxycodon: Wirkung, Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen? ›

Oxycodon zählt zu den sehr starken Schmerzmitteln. Es ist etwas stärker wirksam als Morphin und wird zur Behandlung starker und stärkster Schmerzen angewendet, so zum Beispiel bei: Schmerzen aufgrund einer Schädigung oder Erkrankung des Nervensystems (neuropathische Schmerzen) Schmerzen infolge einer Krebserkrankung.

Bei welcher Krankheit nimmt man Oxycodon? ›

Oxycodon ist ein Opioid-Analgetikum, das zur Behandlung von starken Schmerzen angewendet wird.

Bei welchen Schmerzen wird Oxycodon verschrieben? ›

Bei welchen Symptomen und Krankheit wird Oxycodon eingesetzt? Oxycodon wird gegen mittelstarke bis sehr starke akute und chronische Schmerzen eingesetzt. Es ist etwa doppelt so wirksam wie Morphin und etwa zwanzigmal wirksamer als schwache Opioide wie Tramadol, Tilidin oder Codein.

Wie wirkt Oxycodon im Körper? ›

Die schmerzstillende Wirkung von Oxycodon übertrifft die des bekannten Morphins. Es besitzt darüber hinaus angstlösende, hustenreizlindernde und beruhigende Eigenschaften und kann zu Euphorie-Schüben führen. Medizinern zufolge wird es häufig bei Tumorschmerzen eingesetzt.

Ist Oxy stärker als Morphium? ›

Oxycodon wirkt doppelt so stark wie Morphin und die Wirkung tritt deutlich schneller ein. Die stärkere suchterzeugende Wirkung im Vergleich zu Morphin liegt daran, dass rund ein Drittel des Wirkstoffes innerhalb der ersten 15 Minuten freigesetzt wird, die Wirkung tritt dann nach circa 10–20 Minuten ein.

Ist Oxycodon schädlich für den Körper? ›

Bei längerer Einnahme hoher Dosen von Oxycodon kann sich eine körperliche (physische) Abhängigkeit entwickeln. Vor allem bei chronischer (langandauernder) Schmerztherapie kann das problematisch sein. Die Einnahme des Schmerzmittels darf daher nicht plötzlich beendet werden.

Wie fühlt man sich nach Oxycodon? ›

Allerdings bringt das Opioid Oxycodon eine ganze Reihe starker Nebenwirkungen mit sich. Als besonders unangenehm wird häufig die Verstopfung (Obstipation) empfunden. Auch Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel, Gedächtnisstörungen und starke emotionale Schwankungen können für Betroffene belastend sein.

Wann darf man Oxycodon nicht nehmen? ›

-AbZ darf nicht eingenommen werden, — wenn Sie allergisch gegen Oxycodonhydrochlorid, Naloxonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6.

Was ist besser Oxycodon oder Tramadol? ›

Zudem nahmen Übelkeit und Müdigkeit unter der Oxycodon-Gabe gegenüber Tramadol signifikant ab. Auch bei der Schmerzreduktion und beim Verbrauch von Antiemetika schnitt Oxycodon besser ab.

Sind 10 mg Oxycodon viel? ›

Erwachsene Die Anfangsdosis beträgt im Allgemeinen 10 mg Oxycodonhydrochlorid/5 mg Naloxonhydrochlorid als Retardtablette(n) alle 12 Stunden. Ihr Arzt wird festlegen, wie viel Sie pro Tag einnehmen sollen. Er wird ebenfalls festlegen, wie Sie die tägliche Gesamtdosis auf Oxycodon comp.

Wann fängt Oxycodon an zu wirken? ›

Überwiegend liegen klinische Studien zur Therapie bei rheumatischen Erkrankungen mit starken Opioid-Analgetika zur Schmerzbehandlung der Arthrose vor. Oxycodon zeigte sich wirksam zur Behandlung starker Schmerzen sowohl bei Knie als auch bei Hüftarthrose.

Ist 5 mg Oxycodon viel? ›

Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren) Dosiseinstellung Die übliche Anfangsdosis für Opioid-naive Patienten beträgt 5 mg Oxycodonhydrochlorid alle 6 Stunden. Die Dosis sollte sorgfältig, falls notwendig täglich, bis zum Erreichen einer ausreichenden Schmerzlinderung titriert werden.

Was ist besser als Oxycodon? ›

Schmerzmedizin 2020,36:24-31]. Hydromorphon, vor allem in einer retardierten 24-Stunden-Galenik, wird deutlich besser vertragen als Morphin oder Oxycodon.

Was ist stärker Oxycodon oder Tilidin? ›

Tilidin hat davon eine schmerzstillende Wirkung von ca. 0.14; Oxycodon liegt bei 2. Wirkt also doppelt so stark wie Morphin (bzw man bräuchte die doppelte Menge, um die gleiche Wirkung zu erzielen). Tilidin wirkt wie 0,14 mg eine Morphin-Einheit.

Was sind die 5 stärksten Schmerzmittel? ›

Top 10 der stärksten Schmerzmittel
OpioidanalgetikumAnalgetische Potenz
Oxycodon2
Morphin1
Piritramid0,7
Nalbuphin0,6
14 more rows
Sep 8, 2020

Wie heißt Oxycodon in Deutschland? ›

Eukodal war bis 1990 in Deutschland im Handel und wurde wegen des sehr hohen Sucht- und Missbrauchspotenzials vom Markt genommen. In Deutschland und den Vereinigten Staaten wird Oxycodon unter den Markennamen Oxygesic (und generischen Namensformen) bzw. Oxycontin als verschreibungspflichtiges Medikament vertrieben.

Wieso wird Oxycodon noch verschrieben? ›

Nach der Zulassung im Jahr 1995 wurde OxyContin als medizinischer Durchbruch gefeiert; als ein lang anhaltendes Narkotikum, das Patienten mit mäßigen bis starken Schmerzen helfen könnte. Dementsprechend wurde Oxycontin in den USA verschrieben.

Was ist stärker Tilidin oder Oxycodon? ›

Tilidin hat davon eine schmerzstillende Wirkung von ca. 0.14; Oxycodon liegt bei 2. Wirkt also doppelt so stark wie Morphin (bzw man bräuchte die doppelte Menge, um die gleiche Wirkung zu erzielen). Tilidin wirkt wie 0,14 mg eine Morphin-Einheit.

Kann man Oxycodon nur bei Bedarf nehmen? ›

Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation soll 1/4 der Tagesdosis von Oxycodon-HCl Zentiva betragen und kann alle 6 Stunden verabreicht werden. Wird eine Bedarfsmedikation öfter als zweimal pro Tag benötigt, ist dies ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung von Oxycodon-HCl Zentiva erforderlich ist.

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